Sonntägliche Abendunterhaltung vor dem TV-Gerät

Ein gänzlich normaler sonntäglicher Fernsehabend. Hierzu also der Versuch, Rückschlüsse daraus zu ziehen, mit welchen Eindrücken Menschen mit einem Kabel- oder Satellitenfernsehanschluss den Wochenausklang genießen dürfen.

Folgende hochwertigen Programminhalte fließen in diese Aufstellung mit ein: diverse Nachrichtenformate; Mission: Impossible 3, Dschungelcamp – Ich bin Prominent, holt mich hier raus!;  Im Zentrum; Deadline; Spiegel TV; Anzumerken: Dazwischen erleichtert eine selbstgemachte Schinken-Salami-Pizza den Abend, was aber zeitgleich dazu führt, dass dem Programm nicht immer in dem Ausmaß gefolgt werden konnte, wie es der Qualitätsanspruch der Abendunterhaltung gebieten würde.

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ORF „erweitert“ Minderheitenprogramme – eine Gegenüberstellung

Anfang Dezember es ORF-Generalintendant Alexander Wrabetz nicht möglich, seine mails abzurufen. Der Hintergrund: Eine Protestaktion gegen die geplante Umwandlung des Wochenformates  „Heimat, fremde Heimat“ in ein monatlich ausgestrahltes Magazin.

Der ORF muss jedenfalls den Sparstift ansetzen. Die Studios am Küniglberg dürften der Finanzkrise im österreichischen Rundfunk voraussichtlich ebenfalls zum Opfer fallen  wie die zu Stoßzeiten wöchentlichen Champions-League Live – Übertragungen. In erster Linie werden natürlich ebenfalls „quotenschwache“ Sendungen nicht mehr im gegenwärtigen Ausmaß produziert werden. Und, welche Überraschung, die Minderheitenprogramme sind unter diesen zu finden.

Auf die Protestmails hat der ORF bis heute nicht reagiert. Eine beinahe untergegangene OTS-Aussendung vom 3.Jänner 2009 lässt jedoch schlimmes befürchten. Die Überschrift der Presseaussendung: „ORF erweitert Angebot für österreichische Volksgruppen“

„Quo vadis“, öffentlicher Auftrag?“ – Scheinbar mitten im 8. versenkt.

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