Anti WKR Ball: Taser-Harry steht daneben

Die Presseaussendung von Harald Vilimsky heute kann sich sehen lassen:

OTS von Taser-Harry

Nur soviel sei hier anzumerken: Wenn die Einsatzleitung das gemacht hätte, was Vilimsky da so einfordert („Platz räumen“), dann hätte es gestern wohl nicht vier Verletzte (das die offizielle Zahl der Polizei) gegeben, sondern eine brutale Straßenschlacht mit Opfern auf beiden Seiten gegeben.

Weiter würde ich Vilimsky empfehlen, nicht zuviel mit Tasern zu spielen, sondern sich zumindest ein paar Grundsätzlichkeiten der österreichischen Verfassung zu Gemüte zu führen. Mehr ist zu so einer Plunderaussendung auch nicht zu kommentieren.

Wenn Dörfler Landeshauptmann werden…

Eigentlich wollte ich heute zur Abwechsung nicht über den Wahnsinn in Südösterreich bloggen. Doch guter Wille allein reicht anscheinend nicht aus, denn, es vergeht kaum ein Tag, an dem sich die Masseverwalter der Verlassenschaft von Jörg Haider nicht besonderen Bemühungen hingeben, den südösterreichischen Surrealismus weiter fortzuführen und zu toppen. Im Wochenendangebot: „Negerwitze“ und Versteigerungen. Weiterlesen

Gratulation und Dankschreiben an den Kärntner Landeshauptmann!

Hiermit gratuliere ich der Kärnter Landesregierung zum gelungenen Start ihrer großartigen Spendenaktion um damit dem in Amt, Würden und mit, ebenfalls medial bestätigt, 1,8 Promille Alkohol im Blut verunglückten Jörg Haider zu errichten!

Die Freude meinerseits ist riesengroß, und so habe ich mich entschlossen, mich bei der Kärnter Landesregierung persönlich für deren unermüdliches Engagement um die Wahrung des Erbes von Dr. Jörg Haider zu bedanken.

Die OTS-Nachricht ist hier zu finden:

OTS der Kärntner Landesregierung

Um den Brief zu lesen, weiter klicken! Weiterlesen

Sonntägliche Abendunterhaltung vor dem TV-Gerät

Ein gänzlich normaler sonntäglicher Fernsehabend. Hierzu also der Versuch, Rückschlüsse daraus zu ziehen, mit welchen Eindrücken Menschen mit einem Kabel- oder Satellitenfernsehanschluss den Wochenausklang genießen dürfen.

Folgende hochwertigen Programminhalte fließen in diese Aufstellung mit ein: diverse Nachrichtenformate; Mission: Impossible 3, Dschungelcamp – Ich bin Prominent, holt mich hier raus!;  Im Zentrum; Deadline; Spiegel TV; Anzumerken: Dazwischen erleichtert eine selbstgemachte Schinken-Salami-Pizza den Abend, was aber zeitgleich dazu führt, dass dem Programm nicht immer in dem Ausmaß gefolgt werden konnte, wie es der Qualitätsanspruch der Abendunterhaltung gebieten würde.

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Legislatives Qualitätsmanagment?

Stilblüten der österreichischen Innenpolitik

Als „Stilfrage“ bezeichnet die in Österreich den Bundeskanzler stellende Partei -die SPÖ- den Umgang mit der Finanzkrise. Ein kollektives „Yes, we can auf österreichisch“ wird gewünscht.

Die österreichischen Volksmassen werden sich als erheben und laut: „Gemma, des reiß ma durch“ rufen.

Oder alternierend: Scheiß di net au!

Die dritte Variante: Wir sind Faynachtsmann!

Was ist allerdings der Inhalt solcher und ähnlich gearteter Aussagen? Gar keiner, genau betrachet. Anders gesagt: Das ebenfalls eingeforderte „geschlossene Handeln“ stellt eine Sekundärtugend dar. „Entschlossen gehandelt“ lässt sich auch ziemlicher Mist fabrizieren. Wenn aber nach Jahren des Schweigens in Österreich jetzt also inhaltsleeres Dampfgeplaudere auf der Tagesordnung steht, dann hab‘ wenigstens ich meinen Spaß.

Ich finde diese „Taktik“ jedenfalls nicht schlecht. Klingt ein bisschen nach: „Ist alles eine Frage des Qualitätsmanagments und des Marketings.“ „Die Krise gefährdet dich in deiner Existenz? Macht nix. Wir handeln entschlossen, der Bundeskanzler kommt zu dir, redet viel [Kommunikation mit der Bevölkerung] und schüttelt dir die Hand[entschlossene Handlung]. Das Bild kannst du dann auf e-bay versteigern“[Anleitung der Hilfe zur Selbsthilfe].

Und schon ist eine warme Mahlzeit in Krisenzeiten gesichert.

„Die Presse“ Leitartikel: Gaza gehört unter eine internationale Aufsicht von Christian Ultsch

Ich liebe solche Nachrichten auf dem OTS-Presseverteiler. Das lässt sich dann wohl allgemein entweder als Größenwahn seitens des Autors, oder als Spätfolge des verlängerten Wochenendes bei der/dem DatenformatiererIn bezeichnen. Wie auch immer… Schaut gut aus!

Hier der Link zum Original: OTS Presse-Leitartikel

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der Artkel von Herren Ultsch inhaltlich grottenschlecht ist.

ORF „erweitert“ Minderheitenprogramme – eine Gegenüberstellung

Anfang Dezember es ORF-Generalintendant Alexander Wrabetz nicht möglich, seine mails abzurufen. Der Hintergrund: Eine Protestaktion gegen die geplante Umwandlung des Wochenformates  „Heimat, fremde Heimat“ in ein monatlich ausgestrahltes Magazin.

Der ORF muss jedenfalls den Sparstift ansetzen. Die Studios am Küniglberg dürften der Finanzkrise im österreichischen Rundfunk voraussichtlich ebenfalls zum Opfer fallen  wie die zu Stoßzeiten wöchentlichen Champions-League Live – Übertragungen. In erster Linie werden natürlich ebenfalls „quotenschwache“ Sendungen nicht mehr im gegenwärtigen Ausmaß produziert werden. Und, welche Überraschung, die Minderheitenprogramme sind unter diesen zu finden.

Auf die Protestmails hat der ORF bis heute nicht reagiert. Eine beinahe untergegangene OTS-Aussendung vom 3.Jänner 2009 lässt jedoch schlimmes befürchten. Die Überschrift der Presseaussendung: „ORF erweitert Angebot für österreichische Volksgruppen“

„Quo vadis“, öffentlicher Auftrag?“ – Scheinbar mitten im 8. versenkt.

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Paris: Unruhen breiten sich aus

Kanonen gegen Randalierer führen zu schweren Ausschreitungen in Paris – Ratlosigkeit der Regierungsspitzen

In der französischen Hauptstadt ist es am 14. Juli erneut zu schweren Zusammenstößen zwischen royalistischen Ordnungskräften und dem revoltierenden Straßenmob gekommen. Etwa 5000 Randalierer zogen, nachdem sie sich einige zuvor ein Waffenlager geplündert hatten, zur Bastille, um sich weiter mit Waffen und Schwarzpulver einzudecken. Obwohl Bastille-Kommandant Launay mit Waffengewalt gegen die Aufständischen vorging, konnte der Sturm auf die Bastille nicht verhindert werden. Launay, zwei weitere Offiziere und drei Soldaten wurden von den Chaoten gelyncht. Bei den Zusammenstößen kamen 98 Rebellen ums Leben, rund 70 von ihnen wurden zum Teil schwer verletzt.

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